Lausanne Jardins 24 - Les Iles Forel*
*benannt nach dem Begründer der Limnologie


Die eingesetzten Inseln im Genfer See, Bäume stehen erhaben im Wasser, umgeben von Schilf.

UNESCO-Weltnaturerbe, antike Siedlungsstätte, Trinkwasserreservoir für die Region, Naherholungsgebiet, Wasserweg, Tourismus-Hotspot. Der See und sein Umland haben Vieles zu bieten. 

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Das Ufer des Genfer Sees, rechts ein asphaltierter Weg, dann eine Steinmauer, davor hohe Aufschüttungen von großen Steinen, bevor das Wasser links kommt.

Aber etwas Entscheidendes fehlt: Rund um den See gibt es kaum noch Flachwasserzonen. Mit Wasserbausteinen befestigte Ufer, Betonwände und Jachthäfen prägen fast überall das Bild der über 150 km langen Ufer. 


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Das Ufer des Genfer Sees, rechts ein asphaltierter Weg, dann eine Steinmauer, davor hohe Aufschüttungen von großen Steinen, bevor das Wasser links kommt.

Für den 2022 ausgeschrieben internationalen Wettbewerb Lausanne Jardin 24 haben wir – ein Team aus deutschen Landschaftsarchitekten und schweizer Architekten – vorgeschlagen, an einer der steinernen Buhnen eine Flachwasserlandschaft aus fünf Inseln zu errichten. Dieser Entwurf gehörte zu den Gewinnern des Wettbewerbs. 

Die eingesetzten Inseln im Genfer See, Bäume stehen erhaben im Wasser, umgeben von Schilf.
Eine Zeichnung mit der Beschreibung des Projektes
Eine Zeichnung mit der Beschreibung des Projektes Lausanne Jardins 2024 - C3
Die ausgewählten Pflanzen vor der Pflanzung in der Gärtnerei

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Am Ufer des Sees stehen auf einer großen Asphaltflache große flache Holzbehälter, die mit hohem Schilf und Bäumen bepflanzt sind. Zwei Männer in oranger Kleidung posieren davor.

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Ein flacher Holzbehälter schwebt in der Luft. Es ist zu erkennen, dass viele Wurzeln durch die Kontruktion gewachsen ist.
Eine Luftaufnahme von einem Kranschiff von oben. Auf dem Schiff selbst und auf einem Nebenponton sind große bepflanzte Rechtecke zu sehen.

Nach einer äußert kurzen Vorbereitungszeit von noch nicht mal einem Jahr konnte das komplexe Bauvorhaben erfolgreich abgewickelt und am 17.06.24 im See umgesetzt werden.   

Ein Blick von der Seite aus der Luft, der Kran auf dem Schiff hebt gerade einen großen Pflanzkasten an Seilen in das Wasser. Einer steht schon im Wasser, weitere stehen noch auf dem Ponton.
Blick von oben auf ein Gewässer, man sieht eine rechteckige mit Schilf und anderen Pflanzen dich bewachsene Struktur. An einer Ecke der Struktur sieht man einen Mann mit Sauerstoffflasche arbeiten.
Die Inseln im August 2024 im Genfer See, der Blutweiderich blüht in rosa.
Eine der Inseln mit einem Baum, Blutweiderich, Lilien und viel Schilf im August 2024.
Die Inseln im Genfer See im August 2024 gesehen von der Seeseite, im Hintergrund das Ufer.
Die Inseln sind inzwischen Stürmen und Hochwasser ausgesetzt worden und sehen aus, als wären sie natürlich dort entstanden.
Nicht nur Unterwasser wurden die Inseln von Fischen in den Wurzelbärten angenommen. Hier zu sehen ist ein nistender Schwan auf der äußersten Insel.
Auch ein Reiher nutzt eine der Inseln, um Unterwasser jagen zu können. Hier steht er gut versteckt im Schilf.

Team: Maude Sauvage, Nancy Couling, Ralf Steeg, Ivo Stotz, Sara Gerber